Blankenburger Sozialdemokraten informierten sich zum Arbeitsstand der Landesgartenschau in Burg

In einem Arbeitsgespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Burg Jörg Rehbaum informierten sich die Blankenburger Sozialdemokraten mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Philipp Eysel über den Stand im Planungsprozess der Landesgartenschau 2018 und erörterten dabei auch die für die Stadt Blankenburg wichtigen Fragen.

Burgs Bürgermeister Jörg Rehbaum erläutert die 4 Kernbereiche, die durch die Landesgartenschau 2018 entwickelt werden. V.l. Jörg Rehbaum, Philipp Eysel, Heinz Grimme und sitzend Elke Stutzkowsk
Burgs Bürgermeister Jörg Rehbaum erläutert die 4 Kernbereiche, die durch die Landesgartenschau 2018 entwickelt werden.
V.l. Jörg Rehbaum, Philipp Eysel, Heinz Grimme und sitzend Elke Stutzkowski.

Die Stadt Burg wird im Jahr 2018 Ausrichter der Landesgartenschau sein. Die Stadt Blankenburg möchte sich für die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2022 bewerben. Hierzu wurde im letzten Herbst durch den Stadtrat ein Beschluss zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie gefasst. Daher lag es nahe sich vorab sich beim derzeitigen Ausrichter zu informieren.

Bürgermeister Jörg Rehbaum erläuterte zunächst das Vorgehen. Natürlich habe man sich zuvor bei Städten, die bereits eine Landesgartenschau durchgeführt hatten, über die Organisation informiert. Die Stadt habe ziemlich schnell bei der Bevölkerung großes Interesse wecken können, anschließend eine Projektgruppe ins Leben gerufen und die Akteure miteinander vernetzt. Als klar war, dass die LAGA nach Burg geht, wurde eine GmbH zu deren Organisation und Durchführung gegründet. „Eine Mammutaufgabe, die neben der normalen Verwaltungsarbeit zu leisten ist“, so Rehbaum.

Die LAGA beflügele jetzt schon die Stadtentwicklung. Vom Land wurde ein Sockelbetrag von ca. 5 Mio. Euro gestellt, der Rest müsse über zusätzliche Förderprogramme hereinkommen. Der wichtigste Aspekt für die Bewerbung war die Nachhaltigkeit. Die gestalteten Objekte und Flächen sollen nach der LAGA fortgenutzt werden, das musste gegenüber der Kommission nachgewiesen werden. Von Vorteil war es auch, dass die benötigten Flächen in Stadteigentum waren. Vier Kernflächen wird die Stadt Burg im Zuge ihrer LAGA rekultivieren.

Philipp Eysel schilderte die Verhältnisse in Blankenburg: „Stadt- und Thiepark könnten von der Entwicklung profitieren. Hier müsse die Stadt unbedingt mit dem Eigentümer der Gebäude der ehemaligen Teufelsbadklinik zu einer vernünftigen Lösung kommen, um diese in den Entwicklungsprozess einbinden zu können. Dies habe sich in der Vergangenheit als schwierig erwiesen.“

Die Bürger, so waren sich die Sozialdemokraten einig, müssen mehr in den Planungsprozess einbezogen werden. Das Thema müsse öffentlich mehr präsent sein, um die großen Chancen einer LAGA zu nutzen. Die gute Vereinskultur, die es in Blankenburg gibt, müsse für das Projekt unbedingt genutzt werden.

Abschließend besichtigten die Blankenburger SPD und Jörg Rehbaum eine Planungsfläche vor Ort. „2018 kommen wir wieder und schauen, was sich alles getan hat. Bis dahin sind wir, sollte sich die Stadt für eine Ausrichtung entscheiden und ausgewählt werden, mit unseren Planungen hoffentlich genauso weit, wie Burg jetzt“ so der Ortsvereinsvorsitzende Heinz Grimme.

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