Die Beratungsangebote werden insbesondere durch Schülerinnen und Schülern des 5. bis 7. Jahrgangs stark frequentiert. Die Räumlich-keiten der Schule sowie die trägerbedingte Anbindung an den Internationalen Bund ermöglicht zudem eine enge Kooperation mit der Lehrerschaft, eventuell dem Jugendamt, sowie Psychologen, die die betroffenen Kinder und ihre Familien möglichst individuell unterstützen.
Neben den inhaltlichen Fragen der Schulsozialarbeit wurden auch die finanziellen Voraussetzungen mit der Staatssekretärin diskutiert. Dabei sprachen sich sowohl der Schulleiter Willi Streitenberger als auch die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses für die Finanzierung durch das Land für längerfristige Verträge für die Schulsozialarbeiter aus.
Christa Grimme: „Für mich als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses ist Schulsozialarbeit von großer Bedeutung. Sowohl die Schülerinnen und Schüler bauen ein Vertrauens-verhältnis auf, das gefestigt werden muss und der Zeit bedarf. Auch Lehrer und Lehrerinnen brauchen Partner, die längerfristig mit Ihnen zusammen arbeiten können. Außerdem ist es für die betroffenen Schulsozialarbeiter wichtig, persönlich länger planen zu können, was der Qualität der Arbeit zugute kommt.”
Abschließend erklärte die Staatssekretärin, dass sie der Notwendigkeit der Schulsozialarbeit einen hohen Stellenwert beimisst. und auch von deren guter Auswirkung auf das Schulleben überzeugt ist. Die Problematik der Längerfristigkeit von Verträgen werde bei Bereitstellung der Haushaltsmittel ein Aspekt sein.
Quelle und Urheberrecht:
Artikel – “http://www.spdharz.de/2014/05/02/diskussionsrunde-zu-schulsozialarbeit-mit-staatssekretaerin-anja-naumann-august-bebel-schule-in-blankenburg/”, aufgerufen am 05.05.14
Fotos: Kurt Neumann