„Wenn Herr Noll erklärt, dass die Bibliothek nicht zugemacht wird, distanziert er sich von dem Vorschlag, den seine Verwaltung dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt hat. Oder er kennt seine eigenen Vorschläge nicht mehr.” Mit diesen Worten hat SPD-Stadtratsmitglied Heinz Grimme auf den Volksstimme-Beitrag „Von der Ausleihe zum Lesecafe reagiert, in dem die beabsichtigte Bibliotheksschließung als Gerücht dargestellt worden war.
Tatsächlich ist dieses Vorhaben aber im Haushaltskonsolidierungskonzept als Punkt 34 verankert. Dort heißt es: „Die Ausleihe von Büchern soll über den Bibliotheksverein im Großen Schloss erfolgen. Im Kleinen Schloss wird eine Leseecke eingerichtet.” Grimme: „Dies war die Information zu diesem Thema, die allen Stadträten vorlag, aber vorher nie bekannt war. Ich hätte mir gewünscht, dass im Vorfeld der Beratungen zum Haushalt dieses und auch andere Themen ausführlich diskutiert worden wären.”
Bezug auf folgenden Artikel:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/1364026_Von-Ausleihe-zum-Lesecafe.html
Quelle: Harzer Volksstimme vom 28.10.2014
Autor: Jens Müller