Alte Veranda soll modernem Anbau weichen

Heimburger Kindertagesstätte kann endlich erweitert werden / Stadt investiert 333 000 Euro über Stark V-Programm

Bauamtschef Joachim Eggert, Blankenburgs SPD-Chef Heinz Grimme, Heimburgs Kindergartenleiterin Regina Großert und SPD-Landtagsmitglied Ronald Brachmann (von links) vor der Veranda, die im Rahmen der Kindergartensanierung abgerissen wird.
Bauamtschef Joachim Eggert, Blankenburgs SPD-Chef Heinz Grimme, Heimburgs Kindergartenleiterin Regina Großert und SPD-Landtagsmitglied Ronald Brachmann (von links) vor der Veranda, die im Rahmen der Kindergartensanierung abgerissen wird.

Große Freude bei Regina Großert, der Leiterin der Kindertagesstätte in Heimburg. Endlich kann die Kindereinrichtung erweitert werden. Diese Botschaft überbrachten Ronald Brachmann, SPD-Landtagsabgeordneter, und Joachim Eggert, Bauamtsleiter der Blankenburger Stadtverwaltung.

Das Projekt zur Sanierung des Kindergartens gibt es schon seit einigen Jahren. Es sieht unter anderem vor, die Veranda, die immer wieder von Schimmel befallen wird, abzureißen und an der Stelle neue Räume zu schaffen. Da die Stadtverwaltung immer wieder Probleme hatte, diesen Ausbau allein zu finanzieren, wurde nach entsprechenden Förderprogrammen geschaut. Stark III war nicht möglich. Im Bundeskrippenausbauprogramm, über deren Geld die Harzer Kreisverwaltung entscheidet, stehe Heimburg auf der zweiten Nachrückerposition. Doch die Zeit drängt. Aktuell werden 58 Kinder aus Heimburg, aber auch aus Blankenburg, Derenburg, Benzingerode und von Kurgästen aus dem Teufelsbad dort betreut. Und es werden in den nächsten Jahren nicht weniger, wie Regina Großert erklärte.

Der geplante Umbau soll nun über Stark V in Angriff genommen werden. „Ziel des Förderprogramms des Bundes ist, dass auch finanzschwache Kommunen erforderliche Investitionen tätigen können. Hierfür stellt der Bund allen Ländern insgesamt 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 90 Prozent der Gesamtkosten des Programms”, erläuterte Ronald Brachmann. Rund 330 000 Euro sollen allein in Heimburg investiert werden. Dort, wo jetzt noch eine Veranda steht, sollen künftig ein Bewegungs-, ein Kinderwagen- und ein Personalraum sowie im Obergeschoss neue Toiletten und ein Aufenthaltsraum entstehen. Laut Joachim Eggert könnte im Herbst begonnen und 2017 der Anbau realisiert werden.

Brachmann und die Blankenburger SPD hätten sich von vornherein dafür eingesetzt, für Kindergärten, die nicht über Stark III saniert werden können, Stark V-Gelder zu verwenden. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung”, so Brachmann. Die Stadt Blankenburg hat aus dem Stark V-Programm knapp 1,76 Millionen Euro erhalten.

Quelle: Harzer Volksstimme in der Fassung vom 09.03.2016
Autor: Jens Müller

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.