Der Landespolitiker machte in Blankenburg deutlich, dass es zwar ein “terminlich sehr ehrgeiziges Projekt ist”, er aber zuversichtlich sei, dass der Neubau 2014 fertig wird. “Wir freuen uns darauf. Es ist die richtige Schule am richtigen Standort”, sagte er.
Mit Hilfe des Landes solle außerdem untersucht werden, ob bestimmte Kuranwendungen im Kleinen Schloss wirtschaftlich rentabel betrieben werden können. Laut Brachmann ist eine Potenzialanalyse in Auftrag gegeben worden. Falle das Ergebnis positiv aus, könnte das Land auch eine Förderung in Aussicht stellen.
Wie Brachmann weiter informierte, soll es in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Bernhard Daldrup (CDU) demnächst ein Gespräch mit Landes-Bau-und Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) geben. Inhalt ist die überraschende Nachricht, dass Blankenburg 2014 aus der Förderung des Städtebaulichen Denkmalschutzes herausfallen soll. Nicht nur für Hanns-Michael Noll völlig unverständlich. “Wir wollen auch künftig in der Lage sein, privaten Bauherren Zuschüsse dafür zu geben, dass sie historische Bausubstanz in der Stadt vor dem Verfall retten und für die Zukunft bewahren”, sagte der Bürgermeister.
Gesprächsbedarf sehen Brachmann, Daldrup und Noll mit Minister Webel bei einem Derenburger Problem. Dort haben mehr als 150 Anwohner der Halberstädter Straße mit ihrer Unterschrift gegen den starken Schwerlastverkehr protestiert. Sie fordern ein Durchfahrtsverbot für Brummis aus Richtung Halberstadt. “Wir werden das Anliegen der Initiative vorbringen”, so Brachmann.
Quelle: Harzer Volksstimme vom 28.01.2013 [Text/Foto: Jens Müller]