Club öffnet bald Samstag – Jugendlichen wird Wunsch erfüllt

Ab Januar soll der Derenburger Jugendclub auch sonnabends geöffnet sein – zumindest vierzehntägig. Die Stadtverwaltung reagiert damit auf Wünsche der Jugendlichen.

„Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen”, heißt ein deutsches Sprichwort. Und dies konnten die Mitglieder des Blankenburger Sozialausschusses nach ihrer jüngsten Tour bestätigen. Diesmal waren sie im Derenburger Jugendclub zu Gast und wurden vor Ort mit einem bislang für sie unbekannten Problem konfrontiert: Am Wochen-ende ist der Club geschlossen.

„Das war nicht immer so”, wie Max Gomez-Texeira, Elias Schrader und Sebastian Kühne dem Gremium schilderten. Vor allem mit dem Blick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit wünschen sich die Jugendlichen flexiblere Öffnungszeiten – speziell am Wochenende. In der Woche seien viele Jugendliche in der Ausbildung. Am Wochenende hätten sie einfach mehr Zeit, argumentieren sie. Der jahrelang von der jetzigen Ortsbürgermeisterin Christina Moj vorbildlich geführte Club biete beste Möglichkeiten, vielfältig die Freizeit zu verbringen, so die drei.

Dennis Golla
Dennis Golla

Für Ausschussmitglied Volker Ernst (CDU) zeige das Beispiel, dass die Bürger in den Ortsteilen den Dialog mit den Stadtratsmitgliedern brauchen und diese Bürgernähe ausdrücklich gewünscht sei. Annekatrin Wagner (Pro Blankenburg): „Unser Ziel ist es, ein Familienkonzept für Blankenburg zu entwickeln, dass ein soziales Netzwerk für alle Generationen anbietet. Dazu müssen wir unsere Partner vor Ort in den sozialen Einrichtungen kennenlernen.” Dennis Golla (SPD) schlug vor, den Jugendlichen ihren Wunsch zu erfüllen und einen Tag in der Woche zu opfern, um den Club am Wochenende zu öffnen.Auf Volksstimme-Nachfrage erklärte Philipp Eysel, zuständiger Fachbereichsleiter im

Philipp Eysel
Philipp Eysel
Blankenburger Rathaus, dass es vorerst keine Änderung gebe, um dann anzufügen: „Ab Januar 2016 ist geplant, die Einrichtung dienstags aufgrund der Übernahme des Ortsbürgermeisteramtes von Frau Moj geschlossen zu halten und in diesem Zusammenhang dem Wunsch der Jugendlichen nachzukommen und die Einrichtung zumindest vierzehntägig samstags zu öffnen.”

Quelle: Harzer Volksstimme, 19.10.15
Autor: Jens Müller

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