Schloss-Retter werben für Unterstützung ihrer Sanierungspläne

André Gast, Christa Grimme, Reinhilde Gebhardt, Frank Haseley und Falk Götzel vom Verein "Rettung Schloss Blankenburg" führten Finanzminister Jens Bullerjahn durch das Große Schloss. Nicht im Bild: Stadtrat Heinz Grimme und Investitionsbank-Chef Manfred Maas.Zu einem Informationsgespräch besuchte der stellvertretende Ministerpräsident Jens Bullerjahn gemeinsam mit dem Chef der Investitionsbank Manfred Maas das Große Schloss in Blankenburg. Eingeladen hatte die stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Harz Christa Grimme, die sich seit Jahren ehrenamtlich für den Erhalt des Schlosses einsetzt. An dem Informationsbesuch nahmen ebenfalls der Landtagsabgeordnete Dr. Ronald Brachmann sowie der Ortsvereinsvorsitzende Heinz Grimme teil. Bei einem kurzen Rundgang durch die Räume, den Reinhilde Gebhardt im historischen Kostüm anführte, gab es Informationen zur Historie des Baus, ergänzt durch Informationen zu den Bauschäden, die durch den jahrelangen Leerstand des Gebäudes entstanden sind. Allein für die Notsicherung des Gebäudes sind jährlich bis 7000000 € nötig.

Erfreut zeigte sich der Finanzminister darüber, dass derzeit aus dem Konjunkturprogramm II 2,28 Millionen € zum Einsatz kommen, die kürzlich ausgereicht wurden. Mit den jetzt erfolgeten Mittelzuweisungen wird der Theaterflügel des Großen Schlosses saniert. Für ihn steht eine Nutzung fest. In dem für Blankenburg größten Saal sollen wieder Theateraufführungen und Konzerte stattfinden. Ein Ausstellungsraum und das Besuchercafé werden ebenfalls so hergerichtet, dass sie auch beheizbar und im Winter nutzbar sind.

Angesichts der noch benötigten Geldmittel sicherten der Finanzminister und Manfred Maas zu, sich bei entsprechenden Stiftungen und anderen Förderern für das Schloss einzusetzen.

Ein besonderes Lob zollte Jens Bullerjahn den ehrenamtlich Tätigen, die im Schloss jeden Samstag von 14.00 bis 16.00 Uhr Führungen anbieten und in einem kleinen Café für die Beköstigung der Gäste sorgen sowie Konzerte und Veranstaltungen organisieren. “Wir werden schauen, wo wir helfen können. Für uns ist es wichtig zu wissen, wo die Reise hingeht.” so Jens Bullerjahn.”

Quelle (Bild): Harzer Volksstimme vom 11.08.2010
Verfasser und Urheber (Bild): Jens Müller

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