Die Kita in Derenburg soll modernisiert und durch einen Anbau erweitert werden. Kein neuer Wunsch der Derenburger. Der Harzer Landtagsabgeordnete Ronald Brachmann traf sich diese Woche mit der Ortsbürgermeisterin Frau Moy, Herrn Eggert von der Stadt Blankenburg, dem Stadtrat Grimme und Mitarbeiterinnen der Kita, um gemeinsam Realisierungsmöglichkeiten zu besprechen.
Alle Beteiligten waren sich einig. Es gibt noch einiges zu tun in der Derenburger Kita. Sie ist zu klein und eine Modernisierung würde Kindern und Erzieherinnen gut tun. Pläne dazu gibt es seit längerem. Auf welchem Weg ihre Realisierung am ehesten zu erreichen ist, war Gegenstand der Beratung. Bauamtsleiter Eggert verwies darauf, dass die Stadt Blankenburg den Erweiterungsbau für das Ausbauprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2015 – 2018“ angemeldet habe und er zuversichtlich sei, dass das 325000 € teure Vorhaben über diesen Weg realisiert werden kann.
Mit diesem Bundesprogramm werden ausschließlich Investitionsvorhaben in Kinderkrippen gefördert. Vorgesehen sei auch, in dem geplanten Anbau ausschließlich Krippenplätze zu schaffen, um dann im bisherigen Gebäude die Betreuungsmöglichkeiten für den Kindergarten zu verbessern. Notwendig sei ebenso in diesem Programm, die Nachhaltigkeit der Investition über 15 Jahre nachzuweisen. Das wäre aufgrund der erwarteten Bevölkerungsentwicklung in Derenburg aber nicht das Problem.
Brachmann schilderte, dass das Land plane, das sogenannte STARK III- Programm fortzuführen, mit der alle bestandsfähigen Kitas bis 2022 energetisch saniert werden sollen. Die dazu vom Landkreis erstellte Liste der Vorhaben sei aber lang und weise allein für den Kita-Bereich Investitionen in Höhe von rund 57 Mio. € aus. Insoweit könne er nur befürworten, das Bundesprogramm zu nutzen, um schneller ans Ziel zu gelangen.
Weiterhin verwies Brachmann darauf, dass die Stadt Blankenburg aus dem STARK V Programm 1,7 Mio. erhalte. Dieses Geld könne auch dazu genutzt werden, das bisherige Gebäude auf Vordermann zu bringen, war er sich mit Heinz Grimme einig.
Beide zeigten sich zuversichtlich, dass mit den neuen Fördermöglichkeiten nunmehr gelingen kann, den langersehnten Wunsch der Derenburger zu erfüllen.